Deutsches Rotes Kreuz

Wir stehen vor einer steigenden Flut – und das nicht nur durch extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen. Der Begriff wird mehr und mehr zum Symbol für die tiefgreifenden sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Umbrüche, die der Klimawandel mit sich bringt. Katastrophen wie die COVID-19-Pandemie oder die verheerende Hochwasserkatastrophe 2021 in West- und Mitteleuropa haben uns die Verwundbarkeit unserer hochvernetzten Strukturen aufgezeigt. Doch wie können wir uns besser wappnen? Wie lassen sich diese Krisen in einer zunehmend unsicheren Welt abmildern? Heute starten wir mit der Fachtagung Katastrophenvorsorge. Jetzt noch anmelden und dabei sein, wenn wir mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen Lösungsansätze und Strategien entwickeln. 📅 Datum: Ab Heute (!) 26. & 27. März 2025 📍 Ort: Berlin | online 🔗 Link: https://lnkd.in/dGV5XUF 🤝 Gemeinsam mit Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Katastrophennetz e.V. /KatNet und Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge e.V. 🔋Gefördert vom: Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany #Katastrophenvorsorge #Resilienz #Klimaanpassung #FTKatV

Es mangelt nicht an Hilfsgütern für den Gazastreifen. Es mangelt an Zugang für diese Hilfsgüter. Die Bilder zeigen die Hilfsgüter unseres letzten Transports bei der Ankunft in Ägypten. Eigentlich gute Nachrichten. Aber die Realität ist: Derzeit gibt es keinen Zugang für humanitäre Güter in den Gazastreifen und deshalb kommt die Hilfe eben nicht dort an, wo sie am dringendsten benötigt wird. Die Situation ist für die Zivilbevölkerung katastrophal. Wir fordern daher alle Konfliktparteien auf, das Humanitäre Völkerrecht zu achten. Es braucht dringend kontinuierlichen Zugang für humanitäre Hilfsgüter und Sicherheit für humanitären Helferinnen und Helfer, damit sie Menschen in Not helfen können.

Heute hatte ich die große Freude, den fünften DRK-Wohlfahrtskongress in Berlin zu eröffnen. Auf dem in den nächsten zwei Tagen, am 25. und 26. März, die drängenden Herausforderungen der Wohlfahrtspflege diskutiert werden. Und das Kongressmotto "Mehr Menschlichkeit" passt perfekt in die heutige Zeit. Denn "Mehr Menschlichkeit" brauchen wir definitiv. Dazu reicht nur ein Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage, national wie international. Auf unserem Wohlfahrtskongress diskutieren gut 250 Fachleute, Expertinnen und Experten, Praktikerinnen und Praktiker, Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Bereich der Wohlfahrtspflege: Von der Zukunft der ambulanten Versorgung und Fragen zum Fachkräftemangel, über Einsamkeit in unserer Gesellschaft, Wünsche und Nöte der Jugend, Innovationen und Digitalisierung in der sozialen Arbeit, Umgang, bis hin zur Stärkung des Ehrenamtes und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Und ich nenne hier nur einen kleinen, aber bunten Strauß an Themen, die in den nächsten beiden Tagen diskutiert werden. Unter anderem mit den Ergebnissen und Botschaften des Wohlfahrtskongresses des Deutsches Rotes Kreuz werden wir auf den sich heute konstituierenden Bundestag und die neue Bundesregierung zugehen. Wir brauchen Wandel und Erneuerung, eine Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes durch einen Vorrang für gemeinnützige Träger der Freien Wohlfahrtspflege und in jedem Fall auch eine deutlich bessere Finanzierung und höhere Investitionen in die Wohlfahrtspflege. Denn ohne den Zusatz "sozial" funktioniert aus meiner Sicht keine gute "Marktwirtschaft". #wfk2025

📢 Zivilpersonen und humanitäres Personal müssen geschützt werden! Trotz klarer Kennzeichnung und vorheriger Mitteilung an alle Konfliktparteien wurde gestern ein Büro des International Committee of the Red Cross - ICRC (IKRK) in Rafah im Gazastreifen durch ein Explosivgeschoss beschädigt. Zum Glück wurde niemand verletzt, aber es hat direkte Auswirkungen auf die Fähigkeit des IKRK, seine Arbeit fortzusetzen. Wir verurteilen diesen Angriff aufs Schärfste! Am Sonntag wurde der Kontakt zu einem Rettungsteam des Palästinensischen Roten Halbmondes verloren, und ihr Verbleib ist weiterhin unbekannt. In der vergangenen Woche wurden humanitäre Helfer im Gazastreifen getötet und verletzt. Das Internationale Humanitäre Völkerrecht gewährt besonderen Schutz für humanitäre Hilfe und medizinisches Personal, medizinische Einrichtungen und Objekte, die für humanitäre Hilfsmaßnahmen verwendet werden. Diese müssen unter allen Umständen respektiert und geschützt werden, um die Kontinuität der Versorgung sicherzustellen. Sie dürfen niemals angegriffen werden. Die Konfliktparteien müssen alles tun, um ihre Sicherheit zu gewährleisten, indem sie den Waffenträgern klare und strikte Anweisungen geben.

Für ein krisenfestes Deutschland braucht es politische Weitsicht. Klimawandel und geopolitische Krisen zeigen: Der Bevölkerungsschutz muss zukunftssicher aufgestellt sein. Gemeinsam mit Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V., DLRG, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und Malteser in Deutschland fordern wir die neue Bundesregierung auf zu handeln, um die Bevölkerung nachhaltig zu schützen.

„Sowas passiert doch nur anderswo…“ Ein gefährlicher Trugschluss! Überschwemmungen, Hitzewellen, Dürren und Stürme zeigen längst: Der Klimawandel kennt keine Grenzen. Keine Neuigkeit, oder? Und doch wird Katastrophenvorsorge oft isoliert betrachtet – entweder national oder international. Dabei brauchen wir Synergien zwischen beiden Ebenen, um Risiken frühzeitig zu minimieren. Genau darum geht es bei der Fachtagung Katastrophenvorsorge: Engage, Learn, Connect – wir bringen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Praxis und Politik zusammen, um effektive Lösungen zu entwickeln. Denn wer Klimawandel und Katastrophenvorsorge getrennt denkt, bleibt in der Reaktion gefangen, anstatt aktiv vorzubeugen. Wissen und Vernetzung sind entscheidend! Daher können alle Interessierten die digitalen Veranstaltungen nach einer kurzen Registrierung besuchen. 🔗 Link: https://lnkd.in/dGV5XUF 📅 Datum: 26. & 27. März 2025 📍 Ort: Berlin | online 🤝Gemeinsam mit Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), KAT-Netzwerk für Angewandte Forschung, Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge e.V. 🔋Gefördert vom Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany. #Katastrophenvorsorge #Resilienz #Klimaanpassung #FTKatV

Für eine Gesellschaft, in der Menschlichkeit an erster Stelle steht! Heute, am Internationalen Tag gegen Rassismus, machen wir deutlich: "Menschenwürde schützen" bedeutet, jeder Form von Diskriminierung entgegenzutreten. Hilfe darf niemals von Hautfarbe, Herkunft, Glauben oder Sprache abhängen.

Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist verheerend und der Bedarf insbesondere an Unterkunftsmaterial und Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung ist enorm. Heute haben wir im Logistikzentrum vom DRK Landesverband Sachsen e.V. 98 Tonnen humanitäre Hilfsgüter verladen. Darunter 448 Familienzelte und 13790 Zeltplanen: Unterkunft für 71200 Menschen. Diese werden am Sonntag nach Al Arisch, Ägypten geflogen. Dort übernimmt Egyptian Red Crescent und übergibt die Hilfsgüter an Palestine Red Crescent Society, sobald der Zugang in den Gazastreifen für humanitäre Hilfe wieder geöffnet ist. 🤝 Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany, EU in Emergencies

Die Nationale Plattform Resilienz, von der wir ein Teil sind, fordert eine bessere Krisenvorsorge und ein ganzheitliches Risikomanagement. In einem Statement formulieren wir sieben zentrale Forderungen an die Bundesregierung – von einer besseren Koordination bis hin zur Sicherstellung finanzieller Mittel. Mehr dazu hier: https://lnkd.in/e9X_mtsD

Wie können wir Gemeinden vor einer Katastrophe helfen? Vorausschauende humanitäre Hilfe und sogenannte Frühwarnprotokolle helfen uns dabei. Wie genau das funktioniert, erklären wir euch. 🤝 Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany