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News Flucht & Migration vom 22. Juni 2023

Liebe Leserinnen und Leser,
unser Newsletter hatte aus technischen Gründen eine längere Ausfallzeit. Unter anderem mussten die Absenderadressen geändert werden, so dass nun alle Newsletter des Bereichs Wohlfahrt mit der Absenderkennung der @drk-wohlfahrt versendet werden (statt zuvor @drk). Gegebenenfalls ist es sinnvoll, die Adresse im eigenen Mailprogramm als "vertrauenswürdig" zu kennzeichnen.

Mit diesem Newsletter steigen wir nun wieder mit aktuellen Informationen ein - u.a. mit einer englischsprachigen Fassung der Ergebnisse der Bedarfserhebung von geflüchteten Menschen mit Behinderungen, den neuesten Schulungsvideos zum Migrationsrecht und einigem mehr.

Mit herzlichen Grüßen aus dem Team Flucht & Migration

Neues aus dem DRK

Reaktion des Roten Kreuzes auf Beratungen zum Migrationspakt

Logo Red Cross EU Office
Das EU-Rotkreuzbüro hat eine Stellungnahme zu den jüngsten Beschlüssen eines gemeinsamen Asylsytems der Europäischen Union veröffentlicht (in englischer Sprache). Insbesondere wird darin auf die Belange besonders vulnerabler Gruppen hingewiesen - wie Familien, Kinder, alleinreisende Frauen und andere.

"Das Ergebnis dieser Verhandlungen wird über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte hinweg weitreichende Folgen für die Rechte von Menschen auf der Flucht haben."

Das DRK weist in diesem Zusammenhang auch auf die Belange von Geflüchteten mit Behinderungen hin. Im Rahmen einer Bedarfserhebung (siehe Folgebeitrag) hatte das DRK festgestellt, dass auch in Deutschland eine systematische Identifizierung von Behinderungen bei der Ankunft von Geflüchteten nicht sichergestellt ist.

⇒ Blogbeitrag von Elena Lukinykh auf DRK-Wohlfahrt
⇒ Zur Stellungnahme auf der Seite des Red Cross EU Office (in Englisch)

Videos Migrationsrecht

Unlängst sind die Folgen 9 und 10 unserer Reihe Migrationsrecht für die Praxis erschienen, die wir in Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg produzieren. Themen der jüngsten Folgen sind die verschiedenen Schutzstatus und die Duldung. Die Videos sind auf der Website des Informationsverbund Asyl & Migration sowie auf Youtube zu finden.

Unseen?! Refugees with disabilities in Germany: Results of the needs assessment

Die Ergebnisse aus dem Projekt zur Bedarfserhebung von geflüchteten Menschen mit Behinderungen in Deutschland sind nun auch in englischer Sprache verfügbar. Der Bericht spiegelt die Erkenntnisse aus über 50 Interviews mit Geflüchteten, Familienangehörigen und weiteren Beteiligten.

Einen Hintergrundartikel zur Bedarfserhebung von geflüchteten Menschen mit Behinderungen sowie zwei weitere Beiträge aus dem Themenfeld Flucht & Migration finden Sie auch in der aktuellen Ausgabe des News-Magazins der DRK Service GmbH.

NesT - Neustart im Team zu Gast in der Kanadischen Botschaft

Gruppenfoto der Mentorinnen und Mentoren
Am Freitag, den 16.06.2023 trafen sich 28 NesT-Mentorinnen und Mentoren zusammen mit der Zivilgesellschaftlichen Kontaktstelle und Vertreterinnen von UNHCR, BMI, BAMF und dem Arbeitsstab der Bundesintegrationsbeauftragen in der kanadischen Botschaft in Berlin. Zusammen tauschten sich die Teilnehmenden über die schönen Momente ihrer ehrenamtlichen Arbeit aus und diskutierten über die Herausforderungen des Mentorats und über die Entwicklungsmöglichkeiten des Programms. In einem feierlichen Rahmen bedankten sich die staatlichen Stellen bei den Mentorinnen und Mentoren für ihren unermüdlichen Einsatz und dem damit verbundenen Gelingen für das humanitäre Aufnahmeprogramm NesT.

Mehr über NesT erfahren Sie hier.




Fachinformationen

Ukraine-Aufenthalts-Übergangsverordnung

Die Ukraine-Aufenthalts-Übergangsverordnung ist bis zum 2. Juni 2024 verlängert worden. Damit bleibt bestehen, dass aus der Ukraine geflüchtete ukrainische Staatsangehörige sowie nicht-ukrainische Staatsangehörige, die in der Ukraine gewohnt haben, ab dem Zeitpunkt der erstmaligen Einreise in das Bundesgebiet für 90 Tage vom Erfordernis eines Aufenthaltstitels befreit sind. Dies gilt nun bei einer Einreise bis zum 4. März 2024. 

Die von der Verordnung erfassten Personengruppen sowie weitere Details können der Übersicht "Informationen zu Schutzsuchenden aus der Ukraine" beim Informationsverbund Asyl & Migration entnommen werden.

Stellungnahme zur Engagementstrategie des Bundes

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) hat eine Stellungnahme zur Engagementstrategie des Bundes veröffentlicht. Darin formulieren die beteiligten Verbände Empfehlungen, wie das zivigesellschaftliche Engagement und dessen Struktur nachhaltig stabilisiert und gefördert werden kann. Unter anderem wird empfohlen, das Förderprogramm "Menschen stärken Menschen" fortzuführen und auszubauen. In diesem Förderprogramm werden an vielen Orten ehrenamtliche Patenschaften für Geflüchtete und andere Personengruppen umgesetzt.

Link zur Stellungnahme

Schutz von geflüchteten Kindern und Jugendlichen sicherstellen – überall, zu jeder Zeit, für jedes Kind!

Am 10. Mai 2023 fand der Migrationsgipfel von Bund und Ländern beim Bundeskanzler statt. Dort wurde über das weitere Vorgehen bei der Aufnahme geflüchteter Menschen in Deutschland beraten.
Im Vorfeld des Gipfels forderte das Deutsche Rote Kreuz gemeinsam mit 26 weiteren Organisationen Länder und Kommunen in einem Appell auf, bei der Unterbringung und Versorgung geflüchteter Menschen sowie beim Aufbau weiterer Unterbringungskapazitäten den Kinderschutz stärker in den Mittelpunkt zu rücken. 

Link zum Appell



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