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Liebe Leserinnen und Leser,
nach den vergangenen Wochen ist es uns wichtig nochmals zu betonen, wie wichtig Sachlichkeit und Menschlichkeit in der Migrationsdebatte sind. "Eine Polarisierung des öffentlichen Diskurses bringt uns nicht weiter" schrieb unlängst Joß Steinke in einem Post auf LinkedIn. Im November vergangenen Jahres hatten wir einen Brennpunkt zur Migrationsdebatte veröffentlicht mit dem Appell, in allen Debatten der Menschlichkeit den nötigen Platz einzuräumen. Migration ist eine Realität und es ist wichtig, langfristige und konstruktive Antworten auf die damit einhergehenden Herausforderungen zu finden. Außerdem möchten wir noch auf eine aktuelle Veröffentlichung der Organisation More in Common mit einem internationalen Blick hinweisen, sie trägt den Titel »Der Tag danach: Wenn Populisten Wahlen gewinnen«.
Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege fordern Investitionen statt Kürzungen Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) appelliert an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, deutlich mehr in die soziale Infrastruktur zu investieren und Kürzungen abzuwenden.
Am 9. Oktober 2024 startet das Tandemprogramm, bei dem Ehren- und Hauptamtliche aus dem gesamten DRK das Thema Daten und KI angehen werden. Über 9 Wochen bauen wir mithilfe von eLearning-Kursen, Austausch in Tandems und Veranstaltungen mit Kurzvorträgen unser Wissen auf und werden so zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für die Themen in unserer Organisation.
Anhörung zu geplanten asyl-und aufenthaltsrechtlichen Änderungen
In einer Sachverständigenanhörung des Ausschusses für Inneres und Heimat geht es am heutigen Tag u.a. um den Gesetzentwurf der Regierungskoalition „zur Verbesserung der inneren Sicherheit und des Asylsystems“. In diesem soll klargestellt werden, dass Reisen anerkannt Schutzberechtigter in ihr Herkunftsland in der Regel zur Aberkennung des Schutzstatus führen. Darüber hinaus sollen Schutzsuchende, für die laut der Dublin-Regelung ein anderer EU-Staat zuständig ist, keine Sozialleistungen mehr erhalten, wenn der zuständige Staat der Rückübernahme zugestimmt hat. Der Entwurf soll kommenden Donnerstag in erster Lesung im Bundestag debattiert werden.
Online-Umfrage zur Situation junger Geflüchteter in Unterkünften
UNICEF Deutschland und der Bundesfachverband umF führen noch bis 30.09.2024 eine Online-Umfrage durch, um die Situation von geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Not- und Gemeinschaftsunterkünften für geflüchtete Menschen zu untersuchen. Die Umfrage hat das Ziel, Stimmen aus der Praxis zu sammeln, und richtet sich an Fachkräfte, die in Sammelunterkünften, Beratungsstellen und Jugendämtern tätig sind.
Mit dem Seminarprogramm „MPs 2030 – Gestärkt im Engagement“ unterstützt IMPACT - Civil Society Research and Development e.V. junge Neuzugewanderte dabei, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen und zivilgesellschaftlich zu engagieren. Das Programm richtet sich an junge Menschen im Alter von 18 bis 32 Jahren, die keine Staatsbürgerinnen oder Staatsbürger von EU-Mitgliedsstaaten sind und während der letzten zehn Jahre nach Deutschland gekommen sind. Interessierte können sich bis zum 15. Oktober 2024 bewerben.
Die Diakonie Deutschland hat aktualisierte Checklisten zu den gesetzlichen Bleiberechtsregelungen veröffentlicht. Mithilfe der Listen kann geprüft werden, ob die Voraussetzungen der jeweiligen Regelungen erfüllt sind.
Mindestbeträge für die Sicherung des Lebensunterhalts
Die Arbeitshilfe der GGUA Flüchtlingshilfe zeigt für unterschiedliche Aufenthaltstitel eine Orientierung zu den jeweils geforderten Mindestbeträgen der Lebensunterhaltssicherung. Bitte beachten Sie dabei die weiteren Hinweise der Autorinnen und Autoren.
Emergency sport actions for youth:Förderprogramm der Europäischen Kommission für Pilotprojekte im Bereich Sport. Zielgruppe der Angebote sollen Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung sein. Frist zur Antragsstellung ist der 17.10.2024.
Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ (AnpaSo): Förderung für innovative Modellvorhaben mit Vorbildcharakter, die notwendige Klimaanpassungsprozesse im Gesundheits-, Pflege- und Sozialsektor systematisch und ganzheitlich umsetzen. Eine Antragsstellung ist vom 01.10. bis 15.12.2024 möglich.
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